Brennnessel für ein Plus an Kieselsäure | Rezept
Brennnesseln sind ein natürliche Siliziumquelle. Ein Aufguss liefert eine reiche Ausbeute des für die Knochenbildung wichtigen Elements.
Nahrungsergänzung direkt aus der Natur mit einem selbstgemachten Brennnesselsud. Reich an Kieselsäure und sekundären Pflanzenstoffen!
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Kieselsäure oder Silizium ist der Hauptnährstoff für stabile, gesunde Knorpel. Nur wenn der Körper ausreichend versorgt ist mit diesem Spurenelement, produzieren die Knorpelzellen mehr kollagene Fasern und mehr Knorpelgrundsubstanz. Einer der besten natürlichen Lieferanten für Kieselsäure ist die Brennnessel. Wie Sie mit frischer oder getrockneter Brennnessel im Handumdrehen einen heilsamen Aufguss oder einen Sud aus der Natur-Apotheke zubereiten, verrät dieser Beitrag.
Was macht die Brennnessel als Heilpflanze so wertvoll?
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Im Gegensatz zu handelsüblichen Präparaten zur Nahrungsergänzung ist die Bioverfügbarkeit von Kieselsäure bei der Brennnessel ausgezeichnet. Der Darm kann dabei nämlich etwa 95% der für den Organismus so wichtigen Siliziumverbindung aufnehmen. Bei im Handel erhältlichen Präparaten, ob in Gel-, Kapsel- oder Pulverform, sind dies nur maximal 30%.
Die Brennnessel ist aber nicht nur ein optimaler Lieferant für vom Körper gut zu verwertende Kieselsäure. Sie punktet zudem mit den sekundären Pflanzenstoffen Quercetin und Kaempferol. Beide haben ein nachweislich hohes Potential gegen entzündliche Prozesse. Dies macht Tees und Aufgüsse mit Brennnessel als wirksames Getränk gegen entzündliche Gelenkkrankheiten doppelt wertvoll.
Als Tee zubereitet fördert die Brennnessel außerdem die Harnsäureausscheidung. Auch Giftstoffe werden mit einer Teekur aus dem Körper gespült. Brennnesseltees sind daher wohltuend bei Gicht, Rheuma und Harnwegsentzündungen. Zudem kräftigen Brennnesseln unser Immunsystem mit Vitaminen und Mineralstoffen wie eisen, Kalzium, Kalium oder Magesium.
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2 Rezepte für ein kieselsäurereiches Brennnessel-Getränk
Brennnesseltee
Für einen Teeaufguss benötigt man 2 EL fein geschnittene, frische Brennnesselblätter, beziehungsweise einen EL getrocknete Blätter.
Überbrühen Sie diese mit 1/4 Liter kochendem Wasser, lassen Sie das Ganze 10-20 Minuten zugedeckt ziehen. Danach einfach nur noch abseihen und schon ist der Brennnesseltee fertig.
Brennnesselsud
Dafür benötigen Sie 1 Esslöffel fein geschnittene, frische Brennnesselblätter. Diese mit 1,5 Litern kochendem Wasser in einem Topf übergießen. Das Ganze anschließend mindestens eine Stunde köcheln lassen.
Den Sud am besten über Nacht ziehen lassen. Auspressen und über den Tag verteilt trinken.
Unser Tipp
Versuchen Sie gerade im Frühling, frisch gepflückte Brennnessel in Salate, Suppen und Tees zu integrieren. So erhalten Sie nicht nur ein Extra an Vitaminen und Mineralstoffen, sondern nutzen auch die entzündungshemmende und basenbildende Wirkung des Wildkrautes.
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